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Im Jahr 1505 BC, um die Tag-und-Nachtgleiche im Frühling, brachten Mars und Typhon als Himmelskörper in grosser Erdnähe eine schwere Katastrophe über die Erde. In einer starken Polschwankung zogen die Himmelskörper das Meer in grosse Höhe, dass es stand wie Mauern, sodass die aus Ägypten fliehenden Israeliten durch die Flut hindurcheilen konnten. Doch dem verfolgenden Heer der Ägypter wurden die Wassermassen zum Verhängnis und sie kamen mit Ross und Wagen darin um. Wer kennt diese Geschichte vom Exodus nicht? Aber sie blieb ein Rätsel bis auf den heutigen Tag.
Als Mose mit dem Volk Israel ein Vierteljahr später am Berg Sinai angekommen war, hatte Mose erkannt, dass der fremde Himmelskörper, den man später Typhon nannte, auf die Erde stürzen werde. Wie es scheint, müssen sie dort in Höhlen Schutz gefunden haben, Bibelexegeten haben dieses Ereignis theologisch vollkommen verfremdet und hieraus die Niederkunft des Herrn auf die Erde gemacht, um daran die Gründung der Mosaischen Religion zu fixieren.
Seltsam, dass niemand erkannt hat, dass das 2. Buch Mose die Geschichte des Typhon enthält, die einzigartige Story von einem riesigen Himmelskörper, der sich in mehreren Umrundungen der Erde über Jahre näherte, angezogen vom Treffen von Mars und Erde. Die Alten haben darin nur die 10 Plagen gesehen, die Ägypten heimsuchten, und verbanden damit die dauernd wiederholte Forderung von Mose an den Pharao, das unterdrückte Volk ziehen zu lassen. Bis auf den heutigen Tag gegenwärtig im Gospelgesang „let my people go!“
Die ägyptischen Plagen aber stellten kosmische Ereignisse durch Typhon dar. Dichter roter Staub verwandelte den Nilstrom in Blut, das Wasser ward stinkend und man konnte es nicht trinken. Ein Steinhagel vom Himmel verwüstete das Land. Auch die 10. Plage, der der Thronfolger, die Erstgeburt des Pharao zum Opfer fiel, war ein Steinhagel, der den Palast traf. Und kurz vor der Polschwankung verfinsterte ein Aschesturm das ganze Land so sehr, dass viele Tage lang sich niemand von seinem Platz fortbewegen konnte. Archäologen fanden Tote in einer schwarzen Schicht. Schliesslich fand eine gemeinsam von Mars und Typhon verursachte Polschwankung der Erde statt
Das einzige mit dem Typhon verbundene Datum ist das Jahr 1505 BC, das Jahr der Polschwankung und des Absturzes, das auf Seiten der Bibelchronologie auch das Jahr des Exodus darstellt und auf Seiten der Ägyptologie den Untergang des Mittleren Ägyptischen Reiches. Die Chronologie Ägyptens musste hierzu um 500 Jahre korrigiert werden, um die Beziehung dieser Bibelberichte zu einer weltweiten Katastrophe sichtbar zu machen.
Der Absturz des Typhon als ein Überflug über Europa wurde auch von Ovid in seinem Epos „Phaeton“ in allen Details wiedergegeben, sodass man daraus die verheerenden Auswirkungen auf die Erde ablesen kann. Meer und Flüsse verdampften und die Spitzen der Gebirge schmolzen, schreibt Ovid. Phaeton, „Sohn“ des Sonnengottes, ist ein Double von Typhon, der hell wie die Sonne auf die Erde stürzte. Aber er kam wie ein Drache mit zahllosen wild glühenden Köpfen und mit dem Lärm von Überschallexplosionen daher.
HIMMELSDRACHE MIT VIELEN NAMEN
Der Typhon hat im Gedächtnis der Völker der Alten Welt einen unauslöschlichen Platz eingenommen. Als Himmelsdrache ist die griechische neunköpfige Hydra niemand anders als Typhon. In der baylonischen Überlieferung ist er Tiamat. Aber auch in Indien ist der Drache ebenso präsent wie in China. Der Name Typhon wurde abgewandelt in Python, Phaeton, Taifun; aber auch in Düwel, devil, Teufel. Aus Baal-Zephon, dem Doppelgestirn Mars und Typhon, wurde im Orient Bel-Zewew und Bel-Zebub. Die Verwandtschaft zu Teufel, den man mit Belzebub austreibt, ist unverkennbar. Eine andere Namensreihe geht von Seth (Ägypten) über Satan (Bibel) zu Saturn (Rom) und Sutur (Edda).
TYPHON ALS GOTT SETH In Ägypten war Typhon der Hauptgott der Hyksos, sein ägyptischer Name war Seth. Von grossem Interesse ist der dauernde Kampf zwischen Horus und Seth, der die ägyptische Literatur beherrscht. Seth war sehr bekannt und ein grosser Kämpfer mit schlechtem Ruf. Interessant ist seine Erscheinung in Form eines Schakals, fast wie der Gott Anubis, nur mit eckigen Ohren. Dieses Bild ist sehr alt, man fand es bereits in vordynastischer Zeit. Daher fragen wir uns, ob Typhon ein Stern mit einer viel längeren Tradition war als die zehn Plagen der Bibel andeuten.
TYPHON ALS STIER Eine zweite Bedeutungsreihe für Typhon hat sich seit dem Goldenen Kalb bei den wandernden Israeliten über einen Stierschenkel bei den Ägyptern zum Stier des Mithraskults und zu den Stierkämpfen Spaniens entwickelt. Immer ging es um die kultische Stiertötung, die ewig zu wiederholen ist, da Typhon eine ewige Gefahr seit Jahrtausenden zu sein scheint. Im Altertum besass Typhon die Bedeutung grössten Schreckens; heute existiert von ihm nur noch ein mythischer Schatten. Noch in römischer Zeit haben sich Historiker mit der Frage befasst, wann der Himmelsdrache Typhon erschienen sei. Sie meinten, es sei die Zeit von Mose gewesen.
GEOLOGIE Der Absturz des Typhon hinterliess eine breite Palette geologischer Details, die es aufzuzeigen gilt. Riesige Massen kosmischen Schutts gingen weiträumig über Nordafrika und Europa nieder, die sehr viel Eisen enthielten, sodass danach die Eisenzeit begann. Noch Seneca, der Römer, prägt in seinem Drama Thyestes den Satz: „Hat Tyopheus seine Bergesmasse abgeworfen?“ und verrät damit ein erhebliches Wissen aus alter Zeit. Das wird bei den Römern deutlich, die viel Eisen verarbeitet haben und die auf der Suche nach dem Eisen des Typhon, dem römischen Saturn, bis nach Schottland vordrangen. In Deutschland sind es die Bohnerze der Schwäbischen Alb und die Raseneisenerze in Norddeutschland, die auf Typhon zurückzuführen sind. Auswirkungen des Typhon wurden in der schottischen Archäologie entdeckt. Auch die Ockersande der Provence stammen anscheinend vom Typhon.
Der Absturz des eigentlichen Kerns des Typhon fand offenbar bei den Bermudas statt. Die gewaltige Wucht dieses Einschlags des Typhon wird von mir mit der Überlieferung von Platon über den Untergang von Atlantis verbunden, indem man den von Platon genannten Zeitraum von 9000 Jahren auf 900 Jahre verkürzt – was mit den Überlieferungen Platons über das frühe Griechenland vor seiner Zeit weit besser harmoniert – und man dann von etwa 600 BC (Solon von Athen) plus 900 Jahre ziemlich genau auf 1505 kommt. Was muss das noch für eine gewaltige Masse gewesen sein, die den Subkontinent Atlantis im Meer versinken liess! Und wir fanden Hinweise, dass Typhon bei seinem Absturz 1505 BC eine Verlagerung des Nordpols bewirkt hat.
Polschwankungen der Erde durch Mars
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